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So schreiben Sie einen Logo-Design-Vorschlag, der Kunden gewinnt und Ihre Arbeit schützt

Prabir Chaudhary.
28/02/2025

Wie schreibt man einen Logo-Design-Vorschlag? Wir wissen, dass Sie als Agentur oder Designer vielleicht glauben, dass ein Logo-Design-Vorschlag unnötig ist, aber hören Sie uns an.

Aber wenn Sie schon einmal erlebt haben, dass ein Kunde mittendrin die Richtung ändert, endlose Überarbeitungen verlangt oder kostenlose Zusatzarbeit erwartet, wissen Sie bereits, dass ein vordefinierter Prozess unerlässlich ist. Und genau deshalb ist ein Angebotsgenerator unverzichtbar.

Designer stehen oft vor der Herausforderung, Kunden zu vermitteln, wie viel Aufwand in der Gestaltung eines Logos steckt. Es geht nicht nur darum, etwas Ansprechendes zusammenzuschustern; dahinter steckt ein komplexer Prozess. Denken Sie einmal darüber nach! Tiefgründige Wettbewerbsanalysen, das Verständnis der Zielgruppenpräferenzen, das Experimentieren mit Typografie und die Auseinandersetzung mit den Nuancen der Farbpsychologie und Skalierbarkeit – jedes Element spielt eine entscheidende Rolle. Doch ohne einen detaillierten Vorschlag könnten Kunden fälschlicherweise denken, sie würden nur für eine hastig erstellte Skizze bezahlen.

Ein sorgfältig ausgearbeiteter Vorschlag ist von unschätzbarem Wert. Er verdeutlicht den Wert Ihrer Arbeit, schafft transparente Erwartungen und hilft, das Projekt von möglichen Umwegen zu befreien. Es geht nicht nur darum, zusätzlichen Papierkram anzuhäufen, sondern sicherzustellen, dass sowohl Sie als auch Ihr Kunde mit dem gemeinsam Erreichten zufrieden sind.

So erstellen Sie einen Logodesign-Vorschlag, der alles abdeckt, ohne zu einem überwältigenden Dokument zu werden. 

Warum Logo-Design-Projekte oft aus dem Ruder laufen

So schreiben Sie einen Logo-Design-Vorschlag

Kunden wissen nicht, wie viel Gedankenarbeit in ein Logo fließt

Logos mögen klein erscheinen, haben aber eine enorme strategische Bedeutung. Es geht nicht mehr nur darum, eine Schriftart auszuwählen und sie mit einem Symbol zu kombinieren. Es muss die Persönlichkeit der Marke widerspiegeln, die Zielgruppe ansprechen und nahtlos über verschiedene Formate und Plattformen hinweg funktionieren.

Die meisten Kunden bekommen diesen Prozess hinter den Kulissen nicht mit. Stattdessen erwarten sie schnelle Ergebnisse und verstehen möglicherweise nicht, warum ein gutes Logo Zeit braucht. Ein überzeugender Vorschlag hilft, diese Lücke zu schließen, indem er die einzelnen Schritte darlegt, damit Kunden die Arbeit, die dahinter steckt, wertschätzen können.

Scope Creep macht aus einem einfachen Logo ein nie endendes Projekt

Ohne eine klare Vereinbarung können sich kleine Anfragen häufen. Es beginnt mit „einer winzigen Überarbeitung“, wird aber schnell zu „Lasst uns eine völlig neue Richtung ausprobieren“. Das kann das Projekt wochenlang länger in die Länge ziehen als geplant.

Ein Vorschlag sollte eine festgelegte Anzahl von Überarbeitungen beinhalten und klare Erwartungen darüber setzen, was enthalten ist und was nicht, damit es später nicht zu Verwirrungen kommt.

Vage Erwartungen führen zu unkonzentriertem Feedback

Kunden haben oft Schwierigkeiten, ihre Wünsche auszudrücken und geben allgemeines Feedback wie:

  • „Können Sie es moderner, aber dennoch klassisch gestalten?“
  • „Es muss auffällig, aber auch elegant sein.“
  • „Etwas Einfaches, das aber auffallen sollte.“

Diese Art der Anleitung ist nicht hilfreich und führt oft dazu, dass Designs mehrfach überarbeitet werden müssen. Ein Vorschlag sollte eine Entdeckungsphase beinhalten, in der Markenziele, Inspirationen und Erwartungen definiert werden, bevor mit der Designarbeit begonnen wird.

Kunden erwarten unbegrenzte Überarbeitungen, ohne den Arbeitsaufwand zu verstehen

Wenn die Richtlinien für Überarbeitungen nicht im Voraus festgelegt werden, neigen manche Kunden dazu, Designs endlos zu optimieren. Ein guter Vorschlag legt klare Überarbeitungsgrenzen fest und definiert, wann zusätzliche Änderungen zusätzliche Gebühren nach sich ziehen.


So strukturieren Sie einen Logo-Design-Vorschlag, der alles abdeckt

Ein überzeugender Logo-Design-Vorschlag ist mehr als nur ein Angebot. Er dient als Leitfaden, der beschreibt, was im Angebot enthalten ist, wie der Prozess abläuft und was beide Parteien erwarten können.

So schreiben Sie einen Logo-Design-Vorschlag

1. Beginnen Sie mit einer herzlichen, klaren Einleitung

Ein Angebot sollte sich nie wie ein trockenes, transaktionales Dokument anfühlen. Beginnen Sie mit einer kurzen Einleitung, die den richtigen Ton trifft und dem Kunden ein sicheres Gefühl für die Zusammenarbeit vermittelt.

Beispiel:
Man könnte meinen, beim Logodesign gehe es nur um die Auswahl einer Schriftart und eines Symbols. Doch dahinter steckt viel mehr. Ein Logo ist oft das Erste, was Ihre Marke der Welt vorstellt. Es macht Sie wiedererkennbar, einprägsam und unverwechselbar. In diesem Angebot zeigen wir Ihnen, wie wir ein Logo entwickeln, das Sie authentisch repräsentiert, Ihre Zielgruppe anspricht und perfekt zu Ihrem Unternehmen passt.

Durch diese Einführung hat der Kunde das Gefühl, Teil des Prozesses zu sein und nicht nur jemanden zu beauftragen, „ein Logo zu erstellen“.


2. Führen Sie sie durch den Logo-Designprozess

Kunden wissen möglicherweise nicht, was zur Erstellung eines großartigen Logos gehört. Eine Beschreibung Ihres Prozesses hilft ihnen, den Wert Ihrer Arbeit zu verstehen und von Anfang an Erwartungen zu wecken.

Beispielprozess:

  • Markenentdeckung – Verstehen Sie die Werte Ihrer Marke, Ihr Publikum und Ihre Wettbewerber
  • Konzeptentwicklung – Erkunden verschiedener Stile, Typografien und Farbpaletten
  • Erste Entwürfe – Präsentation erster Konzepte mit Erläuterungen zu den Designentscheidungen
  • Revisionen – Verfeinerung des gewählten Konzepts anhand des Feedbacks
  • Fertigstellung und Lieferung – Aufbereitung hochwertiger Dateien für verschiedene Verwendungszwecke
  • Liefergegenstände – Formate angeben. Photoshop-Datei, bearbeitbare Quelldatei oder Illustrator-Datei

Dies macht deutlich, dass es beim Logodesign nicht nur ums Zeichnen geht – es geht um strategisches Denken.


3. Definieren Sie den Arbeitsumfang klar

Um Missverständnisse zu vermeiden, geben Sie genau an, was im Projekt enthalten ist.

Beispielumfang:
✔ Drei erste Logo-Konzepte basierend auf Recherche und Markenstrategie
✔ Zwei Überarbeitungsrunden
✔ Endgültige Logodateien in den Formaten AI, PNG, SVG und JPG
✔ Ein einfacher Marken-Styleguide mit Typografie- und Farbempfehlungen

Was nicht enthalten ist (sofern nicht gesondert vereinbart):
Zusätzliche Markenwerte wie Visitenkarten, Social-Media-Banner oder Verpackungsdesign
Mehr als zwei Überarbeitungsrunden
Größere Neugestaltungswünsche nach der endgültigen Genehmigung

Dieser Abschnitt verhindert, dass Kunden kostenlose Zusatzarbeit erwarten.


4. Legen Sie einen klaren Zeitplan fest

Ein solider Vorschlag legt den Zeitplan für das Projekt dar, gibt detailliert an, wie lange es voraussichtlich dauern wird und wann entscheidende Meilensteine erreicht werden.

Beispiel-Zeitleiste:

  • Woche 1: Markenfindung und Konkurrenzanalyse
  • Woche 2: Erste Konzepte und Präsentation des ersten Entwurfs
  • Woche 3: Kundenfeedback und Überarbeitungsrunde
  • Woche 4: Letzte Verfeinerungen und Logo-Lieferung

Ein klarer Zeitplan stellt sicher, dass der Kunde weiß, wann er mit Updates rechnen kann und wann Feedback erforderlich ist.


5. Machen Sie die Preise transparent

Kunden vergleichen Ihre Preise möglicherweise mit denen von Online-Logo-Generatoren oder preisgünstigen Freelancern. Ein Preisabschnitt sollte die Kosten rechtfertigen und erklären, was im Preis enthalten ist.

Preisbeispiel:

  • Basispaket – $X (Ein Konzept, eine Überarbeitung, endgültige Dateien)
  • Standardpaket – $X (Drei Konzepte, zwei Überarbeitungen, endgültige Dateien, einfacher Markenleitfaden)
  • Premium-Paket – $X (Komplettes Branding-Paket mit Logo, Farbpalette, Typografie und Marketingmaterialien)

Durch die Bereitstellung von Optionen erhalten Kunden Flexibilität und unterstreichen gleichzeitig den Wert eines professionell gestalteten Logos.


6. Schützen Sie Ihre Arbeit mit einer Eigentums- und Lizenzklausel

Ein gut geschriebener Vorschlag definiert auch, wem das endgültige Logo gehört und wie nicht verwendete Konzepte verwendet werden können.

Beispielklausel:

  • Das vollständige Eigentum am endgültigen Logo geht nach Erhalt der Restzahlung auf den Kunden über.
  • Nicht verwendete Logokonzepte bleiben Eigentum des Designers und dürfen nicht ohne Genehmigung verwendet werden.

Dadurch wird verhindert, dass Kunden abgelehnte Designs verwenden, ohne dafür zu bezahlen.


Eine einfache Möglichkeit, Logo-Design-Vorschläge zu bearbeiten

Schreiben Vorschläge Sie sollten keine wertvolle Entwicklungszeit in Anspruch nehmen. Werden sie jedoch gänzlich weggelassen, führt dies häufig zu einer Ausweitung des Projektumfangs, Preisstreitigkeiten und unnötigem Projektstress.

Bei Proposal.biz entwickeln wir einen designerfreundlichen Angebotsgenerator, der Kreativen hilft:

  • Erstellen Sie strukturierte, professionelle Angebote in Minuten
  • Legen Sie klare Revisionsgrenzen und Eigentumsbedingungen fest
  • Kommunizieren Sie den Logo-Design-Prozess ohne lange Erklärungen
  • Schützen Sie ihre Arbeit mit vorgefertigten Lizenzklauseln

Wir entwickeln dieses Tool noch und freuen uns über Ihren Input.

Welchen Herausforderungen begegnen Sie bei Logo-Design-Vorschlägen? Was würde Ihren Prozess vereinfachen?

Helfen Sie uns, einen Angebotsgenerator zu entwickeln, der sowohl für Designer als auch für Unternehmer funktioniert. Teilen Sie Ihre Gedanken mit uns unter https://www.proposal.biz

Zuletzt aktualisiert: 28/02/2025

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